Angefangen hat alles vor ein paar Monaten als ich wieder einmal meine jährliche Gesunden Untersuchung machte. Ich und auch meine Ärztin waren positiv überrascht von meinen Blutwerten, die in der Vergangenheit immer grob über dem Grenzwert lagen. Diesmal alles im grünen Bereich ????. Das lag nicht zuletzt an den NEM wie OPC, Magnesium, D3,… das hat sogar meine Ärztin bestätigt! ABER es gab auch massive Kritik und zwar an meinem gemessenen Ph Wert – sehr stark übersäuert! Zu viele Steaks und zu viel guter Wein… aber was solls? Dachte ich mir, mir geht es immer noch gut und warum sollte ich deswegen etwas ändern.
Falsch gedacht! Wir, meine Frau Daniela und ich haben uns intensiv mit diesem Thema „Übersäuerung“ befasst. Wo kommt es her? Was hat es für Auswirkungen? Was kann man wirkungsvoll dagegen tun?
Daniela macht seit 4 Jahren BioScan Auswertungen und ist mit diesem Thema häufiger konfrontiert als gedacht. Angeblich sind über 80% der Mitteleuropäer übersäuert!
Was heißt das eigentlich?
Zuerst einmal muss man unterscheiden zwischen Blut pH Wert und Urin bzw. Speichel pH Wert. Der Blut pH Wert sollte bei einem gesunden Menschen zwischen 7,3 – 7,45 konstant gehalten werden. Unter 7,36 spricht man dann von einer Azidose – eine Krankheit die lebensbedrohlich ist. Übrigens unter 7,0 stirbt man. Kommt aber selten vor. In unserer Gesellschaft überwiegt chronische bzw. latente Übersäuerung. Wie wirken nun diese beiden pH Werte zusammen? Unser Körper ist erstrebt den pH Wert im Blut – steht übrigens für “potentia Hydrogenii”, das ist lateinisch und bedeutet Konzentration des Wasserstoffs in einer Lösung – konstant zu halten. Dies geschieht über Puffersysteme im Körper wie Mineralien aus Knochen, Zähnen, Haaren, Eiweiß aus Muskelmasse, über die Atmung, Schweißdrüsen bzw. Nieren und Harn. Reicht dieses Puffersystem nicht mehr aus kommt es langfristig zu einer chronischen Übersäuerung.
Welche Ursachen führen dazu?
Bewegungsmangel, Stress, Rauchen, Alkohol, Schlafmangel…unter diesen Faktoren erzeugt der Körper zu wenig Sauerstoff, er hat weniger Energie und produziert Milchsäure die unseren Körper übersäuern. Bzw unsere Ernährung wie Fleisch, Wurst, Fisch, Bohnenkaffee, schwarzer Tee, Fastfood, Limonaden, Zucker, Eier, Weißmehl, Hülsenfrüchte.
Basische Lebensmittel sind zB Obst, Gemüse, Sonnenblumenkerne, Salate, Kräutertees, Gerstengras NEM wie Spirulina oder Chlorella. Wenn diese Ausgewogenheit nicht stimmt kommt es ebenfalls zur Übersäuerung.
Und ich kann es aus eigener Erfahrung sagen, gerade die richtig guten Sachen wie ein gutes Steak, ein Glas Rotwein,… sind nicht basisch ☹
Welche Probleme / Erkrankungen können nun daraus entstehen?
Nur einige Beispiele: Mineralstoffraubkrankheiten: schlechte Zähne/Karies, Osteoporose, Haarausfall, schlechtes Bindegewebe – Cellulite, Gelenks-Knorpelabbau, Krampfadern, Arteriosklerose, erhöhte Harnsäure – Gicht, Arthrose, Rheuma, Gallensteine, Migräne, Allergien…vielleicht findet sich hier jemand wieder? Und auch Krebszellen haben in saurem Milieu optimale Wachstumsbedingungen, auch Herzinfarkte, Diabetes werden durch Übersäuerung begünstigt.
Welche Organe sind nun sauer und welche basisch?
Das sauerste Organ ist unser Magen, er produziert Magensäure – pH ca.1-3. Das muss so sauer sein, da der Magen Speisen zersetzen muss und allfällige Erreger eliminieren soll. Übrigens Cola hat einen pH Wert von 2,5 – erkundigt euch mal im Internet was man mit Cola neben trinken so alles machen kann – das ist richtig interessant! Aber auch Kohlensäure in normalem Mineralwasser hat schon pH 4!
So nach dem Magen geht es weiter zum Dünndarm – hier gibt es dann die Galle die einen sehr basischen Gallensaft speichert um die Magensäure zu neutralisieren, ansonsten würden die Darmschleimhäute angegriffen, Entzündungen, Allergien bis hin zum 12 Fingerdarmgeschwür können die Folge sein.
Reflux oder Sodbrennen hat übrigens nicht direkt mit Übersäuerung zu tun. Das ist eine Unterproduktion der Magensäure. Also nicht denken, wenn man kein Sodbrennen hat ist man nicht übersäuert!
Soweit, in relativer Kürze – wie das mit der Übersäuerung funktioniert.
Was kann man jetzt machen, wenn man so wie ich übersäuert ist?
Stress, Rauchen, Schlafmangel lässt sich im Normalfall nicht von heute auf morgen so leicht ändern. Bewegung sicherlich schon leichter.
Bei der Ernährung ist das Bewusstsein welche Speisen „Sauer“ sind schon einmal der erste Schritt, dann sollte man schauen auf diese weitgehend zu verzichten oder zu reduzieren bzw. mit basischen Lebensmitteln wie Gemüse zu ersetzten.
Basenpulver, Basenbäder, Natron, Basenwasser, Zitronensaft,… alles Hilfsmittel der Übersäuerung entgegen zu wirken. Ich/wir haben mit mehreren „Probanden“ fast alles ausprobiert. Hier unser Resümee:
Vorab wie haben wir gemessen: Urinteststreifen 4-5 Messungen pro Tag, morgens erster und zweiter Urin, mittags, nachmittags, abends. Ziel sollte es sein mind. einmal pro Tag (im Normalfall gg. Mittag/NM) in den basischen Bereich zu kommen pH 7 oder mehr.
Werte von 4,5-5,5 sind sehr stark übersäuert, 6,5 leicht übersäuert., siehe Diagramm
Wasser mit Zitronensaft (kein Soda) bzw. mit einer Messerspitze Natron: Hilft, allerdings dauert es lange, bis die pH Werte in den basischen Bereich gehen.
Basenpulver hilft hat allerdings 2 Nachteile, erstens geht das Pulver in den Magen und neutralisiert dadurch die Magensäure, dadurch jedoch steigert der Magen innerhalb kürzester Zeit reaktiv die Säureproduktion. Die Ursache, eine Überproduktion von Magensäure, lässt sich somit nicht beseitigen. Und es gibt viele Leute, darunter auch ich, die das Pulver (auch mit Wasser) nur schwer schlucken können.
Wir haben uns dann bewusst für Basenwasser entschieden, genauer gesagt Basenwasserkonzentrat mit einem pH Wert von 10-11 (stark basisch). Dieses Konzentrat 2x pro Tag ein Messbecher für 3-4 Wochen und unsere Werte waren wieder normal, natürlich sollte man dabei auch auf die entsprechende Ernährung achten!
Wie funktioniert nun Basenwasser im Körper?
Unsere Körperzellen sind, wenn sie übersäuert sind + geladen. Das Basenwasserkonzentrat ist negativ geladen und neutralisiert diese positiv geladenen Zellen und sorgt für eine bessere Aufnahme der im Wasser ionisierten Mineralstoffe.
Im Gegensatz zu mit Mineralien gepufferten Lösungen ist das Basenwasserkonzentrat sofort verfügbar und zu 90% zellgängig.
Bei Übersäuerung wird durch das Basenwasser gehäuftes Wasserlassen beobachtet- Ausspülen der Säuren. Bei zu schneller Entsäuerung durch zu große Mengen Basenwasser können anfangs Nebenwirkungen wie Kopfweh, Schwindel,… auftreten, die aber rasch nachlassen.
Dabei Unterstützend wirken sehr gut Kräutertees, Gerstengrassaftpulver sowie Chlorella und Spirulina Algen.
Aufgrund unserer Erfahrungen mit dem Basenwasserkonzentrat haben wir uns entschlossen dieses selbst unter strengen Auflagen herzustellen.
Alles Liebe Mario & Daniela
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