Hibiskusblüten – Die “wilde Malve” von Anthony William empfohlen
Heute kennst Du Hibiskusblüten in erster Linie aus Tees, die aufgrund ihrer roten Farbe und ihrem aromatischen Duft sehr beliebt sind. Doch nicht nur als Färbemittel, sondern auch auf Grund ihrer Durst löschenden Eigenschaft in Form eines Tees kann die Hibiskusblüte begeistern. Bereits im 1. Jahrhundert nach Christi finden Hibiskusblüten das erste Mal in den Schriften Verwendung und auch Hildegard von Bingen sprach den Blüten gutes zu. Sie nannte die Blüte allerdings nicht Hibiskus, sondern Babala und warnte vor dem rohen Verzehr.
In der Antike wurden Hibiskusblüten als Gemüse zubereitet und galten als “Arme Leute Essen”. Ihren Weg in die neuzeitliche Küche hat diese Pflanze erst vor wenigen Jahrzehnten gefunden und ist heute keinesfalls ein Nahrungsmittel für arme, sondern für bewusste Menschen. Was Du alles mit Hibiskusblüten machen und wie vielseitig Du sie verwenden kannst, wird Dich überraschen und für neue Ideen in der Küche sorgen.
Hibiskusblüten als Zusatz von Süßspeisen und Salaten
Die Blüten der Malve werden im Sommer geerntet, sorgfältig an der Luft getrocknet und zerkleinert. Sie enthalten Fruchtsäuren und Weinsäuren, Flavonoide und Pektin, sowie den in der Vorzeit mit skeptischem Blick betrachteten Schleim. Hibiskusblüten schmecken süß und erinnern ein wenig an Parfüm, ohne dass das Aroma unangenehm oder unnatürlich wirkt. Du kannst die getrockneten Blüten für Kräutermischungen und Dekoration auf Salaten verwenden oder die Wirkstoffe auslösen, in dem Du eine Brise Hibiskusblüten in ein Teesieb gibst und sie mit siedendem Wasser übergießt. Für die Herstellung von Marinaden oder Desserts, einen leckeren Brotaufstrich mit Honig oder Marmelade, aber auch als Beigabe von gekochten oder rohen Früchten kannst Du die Essenz aus den Blüten am besten verwenden.
Um Hibiskusblüten in getrocknetem Zustand zu verarbeiten, solltest Du sie sehr fein mahlen oder mit dem Stößel zerkleinern. Die Aromen entfalten sich nicht nur durch den Kontakt mit Wasser oder Wein, sondern auch durch die vorsichtige Zerkleinerung der Blütenblätter. Hibiskusblüten sind keine Malvenblüten, auch wenn der Hibiskus als Wilde Malve bezeichnet wird. Hibiskusblüten schmecken leicht säuerlich und gleichzeitig natürlich süß, was ihnen große Bedeutung beim Würzen und in der Zubereitung fruchtiger Desserts und Kuchen eingebracht hat.
Zutat: Hibiskusblüten getrocknet
Für das mit Bio gekennzeichnete Produkt gilt:
Zutaten: *Bio Hibiskusblüten getrocknet *aus kontrolliert biologischen Anbau
Öko-Kontrollstelle: DE ÖKO 001 aus nicht EU Landwirtschaft
Hinweis zur Lagerung: Kühl, trocken und stets verschlossen
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