Was sind Kolloide?
Kolloide sind die kleinsten Teilchen, in die Materie zerlegt werden kann, ohne dabei die individuellen Eigenschaften des jeweiligen Materials zu zerstören oder zu verändern. Die nächste Stufe der Zerkleinerung wäre das Atom selbst. Kolloide haben eine Größe von etwa 1-100 Nanometer (1nm = 1 millionstel Millimeter) und sind deshalb mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Nur zum Vergleich: Ein kolloidales Teilchen ist etwa 2000 mal kleiner als ein Bakterium oder etwa 10.000 mal kleiner als ein rotes Blutkörperchen. Sie sind in der reinsten und bereits aufgeschlüsselten Form, in den der Stoffwechsel Nährstoffe aus der Nahrung oder Nahrungsergänzung erst bringen muss, damit die Zelle sie wirklich nutzen kann.

Kolloide – was sollte man wissen!
Sind sogar über die Haut aufnehmbar 
Sind stoffwechselunabhängig verwertbar
Sind ohne Gegenspieler verwertbar, wodurch diese auch nicht erschöpft werden könnenSind nicht überdosierbar, etwaige Überschüsse werden ausgeschieden
Sind ohne Energieaufwand verwertbar
Sind unabhängig von anderen Stoffen verwertbar
Sind selbst bei Resorptionsstörungen aufnehmbar
Heben sich in der Wirkung mit anderen Stoffen nicht auf (zB Kupfer/Zink)
Wirken schnell und in kleinen Mengen
Können Schwermetalle ausleiten

Wie unterscheiden sich Kolloide zu  herkömmlichen Mineralstoffen und Spurenelementen?
Die Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen in Form (Kapseln,…) zeigt oft nicht die gewünschte Wirkung. Denn Verbindungen benötigen zu ihrer Aufspaltung nicht nur einen aufnahmefähigen Darm, einen funktionierenden Stoffwechsel sowie Energie für die Lösung der Verbindung. Auch kommt es vor, dass gewisse Gegenspieler nicht mitspielen. Dann gibt es keine gesicherte Aufnahme. Darüber hinaus kann es zum Raubbau an Gegenspielern und damit verbundenen Beschwerden kommen (z.B. Störungen im Fettstoffwechsel infolge von Chrommangel durch Magnesiumpräparate).

Wie wendet man Kolloide an?
Kolloide sind so beschaffen, dass sie sofort auch über die Haut aufnehmbar sind.
Am besten an einer Körperstelle mit wenig Fett auftragen, Unterarm, Armbeuge, … oder oral über die Schleimhäute.

Kann man Kolloide überdosieren?
Kolloidale Stoffe kontrolliert hoher Qualität kann man nicht überdosieren, da ein Zuviel einfach nicht von der Zelle angenommen und mühelos wieder ausgeschieden wird. Es werden ohnehin immer nur kleine Mengen verwendet.

Anwendung von Kolloiden?
Die Wirkung setzt sehr schnell ein. Teilweise zB bei Wadenkrämpfen kann die Wirkung etwas dauern. Der Grund ist meist ein Magnesiummangel im Herzmuskel, welcher vom Körper bevorzugt behandelt wird, dann kommt die Wade dran!

Bespiele zu kolloidalen Stoffen: so wird zB bei Depressionen kolloidales Gold eingesetzt, Zink ist wichtig für Haut, Haare, Nägel und Fruchtbarkeit bzw. Potenz, Magnesiummangel kennt fast jeder mit Wadenkrämpfen. Oder das bekannte kolloides Silber gilt seit dem Mittelalter als reinstes Antibiotikum mit der vollen Wirkung. Hippokrates behandelte mit Kupfer Geschwüre und Krampfadern, während der Schweizer Arzt und Philosoph Paracelsus Kupfer sogar bei Geisteskrankheiten, Fallsucht und Hysterie nutzte. u.v.m. Einfach im Internet nach Anwendungen suchen, man wird schnell fündig.